Aargauer Kirschenqualitätswettbewerb 2025 – Erster Preis geht ins Zurzibiet nach Schlatt, Leuggern
Dem Wettbewerb der Aargauer Kirschenproduzenten haben sich 15 Teilnehmer gestellt, die auf rund einem Drittel der Aargauer Kirschenanbaufläche Tafelkirschen produzieren. Sie wurden allesamt in der vergangenen Woche, kurz vor Erntebeginn, von zwei Experten des Aargauer Obstverbands
(AOV) besucht. Bei der Bewertung wurden der Fruchtbehang, die Fruchtgrösse, die Fruchtqualität und der Gesamteindruck der Kirschenkultur am höchsten gewichtet.
Die beiden Fachexperten, der pensionierte langjährige Obstbauberater am
Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg, Gränichen, Othmar Eicher und der ausserkantonale André Ziegler aus Brunnenthal. haben diese Kirschenkulturen und hängende Ernte bewertet.
Sieger stammen aus Leuggern
Gut Kirschenessen ist dieses Jahr laut Mitteilung bei der Betriebszweiggemeinschaft BZG Reto Erne und Urs Zeder in Schlatt, Leuggern. Sie erreichte das Spitzenresultat. Somit geht der Spitzenplatz für
Aargauer Kirschen ins Zurzibiet. Die Preisübergabe erfolgte am vergangenen
Donnerstagabend in der Siegeranlage in Leuggern.
Teure Frostkerzen retteten im April die Ernte
Das diesjährige Klima scheint der Königin der Sommerfrüchte zu passen, heisst es weiter. In allen drei bekannten Kirschenregionen gedeihen die Früchte sehr gut. Dies sei aber nicht immer selbstverständlich, so mussten auch in diesem Jahr die Kirschenproduzenten in den kalten Frostnächten in der zweiten Aprilwoche um ihre Ernte bangen. Dank aufwändigen Vorbeugemassnahmen wie das Anzünden von Frostkerzen wurde die Ernte gerettet, was aber
einen finanziellen Aufwand von bis zu Fr. 4‘000.- pro Hektare und Nacht kosten kann.