SVP zu Sprachkompetenzen an der Schule: "Jetzt muss gehandelt werden"
Die SVP Aargau nimmt mit Besorgnis zur Kenntnis, dass sich in allen Leistungszügen der Oberstufe im Kanton Aargau ungenügende Ergebnisse bei den erworbenen Französischkenntnissen und in der Realschule auch bei den Deutschkenntnissen zeigen (vgl. Ergebnisse der nationalen Überprüfung des Erreichens der Grundkompetenzen, ÜGK). Dies teilt sie mit.
Mathias Küng
Die Ergebnisse des Berichts seien vernichtend: für Deutsch-Lesen und Deutsch-Orthografie bei den einzelnen Leistungszügen zeige sich deutliches Verbesserungspotenzial. Die SVP Schreibt: "Wenn zwischen 40 und 50 Prozent der Realschülerinnen und -schüler die Grundkompetenzen in Deutsch nicht erreichen, besteht Handlungsbedarf." Dieser besorgniserregend schlechte Zustand sei "auch eine Folge des jahrelangen Kuschelkurses bezüglich der ungebremsten Zuwanderung, was mit rund 39 % fremdsprachiger Schüler an Aargauer Schulen zu Buche schlägt", so die SVP.
"Aktuelles System macht Kinder nicht fit"
Aber auch die zunehmende Digitalisierung und die damit verbundene Ablenkung während und zwischen Unterrichtsstunden dürften einen massgeblichen Einfluss haben. Es zeige sich, dass das aktuelle System (integrative Schule, Zweisprachigkeit auf Primarstufe, etc.) unsere Kinder nicht fit für Berufslehre oder weitergehende Schulen mache.
Der Regierungsrat müsse darum dringlich prüfen, welche Massnahmen nötig sind, damit unsere Kinder bessere Deutschkenntnisse erhalten. Unsere Wirtschaft braucht fähige, junge Leute, sei es im Rahmen der Berufslehre oder dann im Rahmen der weiterführenden Schulen, so die SVP Aargau.