SVP zu neuen Schätzwerten: Steuern runter!
Die Verfügungen mit den neuen Schätzungswerten flattern in diesen Tagen in die Brief kästen der Bürgerinnen und Bürger. Ein böses Erwachen für Herr und Frau Steuerzahler: Die höheren Schätzwerte führen zu höheren Steuerrechnungen und damit zu zusätzlichen Einnahmen für Kanton und Gemeinden von fast 200 Millionen Franken.
"Bürokratie lässt grüssen"
Dabei erhalten Grundeigentümer zum Teil für jede einzelne Parzelle ein separates Schreiben samt Beilagen, schreibt die SVP weiter. Die Papierflut sei kostspielig und bürokratisch: "Service am Bürger sieht anders aus. "Der Bürger soll mehr Steuern zahlen und sehe auch gleich für was das Geld gebraucht wird, so die SVP: "für schlecht geführte Abläufe, hohe Portokosten und eine ausufernde Bürokratie. Der Gipfel ist, dass der Kanton Nichteigentümer als Eigentümer betitelt und geschiedene Ehepartner als Eigentümer anschreibt, obwohl ihnen das entsprechend Grundstück gar nicht gehört oder nie gehört hat".
SVP: Quittung für linke Finanzpolitik
SVP, EDU und FDP haben im Jahre 2024 im Grossen Rat im diese höheren Schätz werte klar abgelehnt. Gegen den Willen dieser bürgerlichen Allianz habe die damalige Mitte-Links-Mehrheit im Rat die neuen Schätzwerte eingeführt. Die Aargauerinnen und Aargauer bekämen in diesen Tagen die Quittung "für diese linke Politik", so die Partei weiter.
Fast 200 Millionen mehr von Eigentümern
Die steuerlichen Vermögenswerte des Bürgers steigen "aufgrund des politischen Fehlentscheides um 60%": Den Bürgern würden fast 200 Millionen Franken zusätzlich aus der Tasche gezogen. Und das, obwohl der Aargau im Geld schwimme und die Ausgleichsreserve mit über 1,1 Milliarden CHF prall gefüllt ist.
Die SVP Aargau fordert folgendes (nachstehend im Wortlaut):
• Steuern jetzt runter! Die Steuern sind in der Budgetdebatte diesen Herbst um mindestens 8% zu senken.
• 2. Steuerpaket rasch umsetzen! Das Paket muss auf den ersten Januar 2027 in Kraft gesetzt werden.