Kanton: Südwestumfahrung von Sins funktioniert

Kanton: Südwestumfahrung von Sins funktioniert
Blick auf den Kreisel nach dem Tunnel. Foto: Kanton Aargau/ZVG

Die Südwestumfahrung Sins wurde im September 2021 in Betrieb genommen. Der Kanton hat nun Verkehrszahlen vor und nach dem Bau ausgewertet. Das Fazit fällt laut einer Mitteilung des zuständigen Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) positiv aus: Dank der Umfahrung werde die Ortsdurchfahrt stark vom Durchgangsverkehr entlastet.

Die neue Südwestumfahrung von Sins schafft eine Verbindung zwischen dem Bünztal im Norden und Luzern/Cham im Südosten. Zusammen mit flankierenden Massnahmen entlastet die Umfahrung die Ortsdurchfahrt und bringt damit Vorteile für die Siedlungsqualität, die Erreichbarkeit und die Verkehrssicherheit in Sins.

Viel Verkehr auf die Umfahrung verlagert

Pro Werktag wurden im Jahr 2023 auf der Umfahrungsstrasse rund 13'000 Fahrzeuge gezählt. Dies entspreche ziemlich genau der ursprünglichen Prognose, schreibt das BVU. Diese Fahrzeuge sind vorher grösstenteils durch das Zentrum gefahren, was sich an den Zählungen auf der Aarauerstrasse und Luzernerstrasse zeigt (rund 9'000 resp. 8'000 Fahrzeuge weniger pro Werktag).

Dank dieser Entlastung sei der Verkehrsfluss auf der Ortsdurchfahrt besser, was weniger Rückstau sowie weniger Lärm und Schadstoffemissionen nach sich zieht. Zuverlässigere öffentliche Busse und höhere Verkehrssicherheit Vom besseren Verkehrsfluss auf der Ortsdurchfahrt profitieren auch die öffentlichen Busse. Die Ankunftspünktlichkeit wurde spürbar verbessert, so dass der Anschluss auf die S-Bahn zuverlässiger erreicht werden kann. Dank weniger Verkehr und Gestaltungsmassnahmen ist die Ortsdurchfahrt sicherer geworden: Statt vorher vier Unfälle pro Jahr wurde innerorts noch ein Unfall pro Jahr registriert.