Grüne: Neubau der Kanti Stein stärkt Bildung und Nachhaltigkeit

Die Grünen Aargau begrüssen laut Mitteilung die Botschaft zum Neubau der Kantonsschule Stein. Das Projekt überzeuge mit zukunftsgerichteten Bildungsräumen, nachhaltiger Bauweise und hoher Aufenthaltsqualität.
Flexible Lehr- und Lernräume
Mit dem Neubau in Stein entstehen laut den Grünen flexible Lehr- und Lernräume, die modernen und künftigen pädagogischen Anforderungen gerecht werden. Das zentrale Forum, multifunktionale Räume und die gute Verzahnung von Lern- und Gemeinschaftsbereichen schaffen eine inspirierende Atmosphäre.
Besonders erfreulich sei die konsequente Umsetzung ökologischer Standards: Der Neubau wird nach Minergie-A-Eco und SNBS zertifiziert. Die rund 7’000 m² grosse PV-Anlage auf dem Schuldach ist ein starkes Zeichen für erneuerbare Energie. Der ergänzende Batteriespeicher von 80 kWh unterstützt den Eigenverbrauch kurzfristig, bleibt aber im Verhältnis zum Gesamtbedarf bescheiden – hier sehen die Grünen Potenzial für eine zukunftsfähige Erweiterung. Die Aussenraumgestaltung sowie begrünte Dachterrassen wirken klimaregulierend, verbessern die Aufenthaltsqualität und fördern gezielt die Biodiversität.
"Investition tragbar"
Der beantragte Verpflichtungskredit beläuft sich auf rund 222 Millionen Franken. Die Baukosten konnten trotz Teuerung stabil gehalten werden, so die Grünen weiter. In Anbetracht der soliden Finanzlage des Kantons sei diese Investition tragbar und angesichts des Bedarfs dringend notwendig. Wir können und müssen uns dieses Projekt leisten.
Aufgrund des demografischen Wachstums und der Rücknahme von Aargauer Schüler*innen aus Basel werden künftig rund 950 Jugendliche in Stein unterrichtet. Der Schulbetrieb startet bereits 2025 in einer Übergangslösung, der Bezug des Neubaus erfolgt 2029. Das Gebäude ist zudem so konzipiert, dass es bei Bedarf unkompliziert auf bis zu 66 Abteilungen erweitert werden kann.
Auch die Anliegen der Gemeinde Stein wurden frühzeitig aufgenommen: Die Sporthallen werden für die Vereinsnutzung ergänzt, inklusive Tribüne und zusätzlicher Infrastruktur. Zudem entsteht ein neuer Busterminal zur besseren Erschliessung. Die Gemeinde übernimmt die entsprechenden Zusatzkosten - für die Grünen ein gelungenes Beispiel für eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Kanton und Gemeinden.