Grosser Rat: nun geht es um den Geschäftsbericht der SVA
Die Arbeit der SVA ist für die soziale Sicherheit im Kanton Aargau von enormer Wichtigkeit. Dies sagt in der Debatte Kommissionspräsident Andre Rotzetter (Die Mitte). Wenn die Leistungen nicht stimmen, habe das direkte negative Auswirkungen auf das Leben sehr vieler Bürgerinnen und Bürger. Auch die Debatte über den Jahresbericht ist eine Art jährliche sozialpolitische Grundsatzdiskussion.
Umso erstaunter waren die Kommissionsmitglieder, so Rotzetter, "als sie feststellten, dass heute die letzte Debatte über den Jahresbericht im Grossen Rat stattfindet. Alle Parteien haben dieser Änderung im Vernehmlassungsverfahren zugestimmt. Die Kommission hat jedoch gemeinsam mit dem Regierungsrat und den Verantwortlichen der SVA beschlossen, sich jährlich zu treffen". Denn ein Überblick über die Sozialwerke und Versicherungen sei notwendig, um in der Kommission über sozialpolitische Fragen diskutieren zu können.
Erstmals ein Leistungsvolumen von über drei Milliarden Franken
Wie dem Jahresbericht zu entnehmen ist, hatte die SVA erstmals ein Leistungsvolumen von über drei Milliarden Franken zu bewältigen. Im gleichen Zeitraum wurde ein konsolidierter Gewinn von rund 16 Millionen Franken erzielt. Dieser sei im Wesentlichen auf die Entwicklung an den Finanzmärkten zurückzuführen. Das Fallvolumen war im Jahr 2024 erneut sehr hoch. Es ist gegenüber dem Vorjahr um 11 Prozent gewachsen. Dieses Wachstum sei hauptsächlich auf die Prämienverbilligungen (PV) und die Ergänzungsleistungen (EL) zurückzuführen. Die Leistungen konnten im Jahr 2024 termingerecht und in hoher Qualität abgewickelt werden, und die Kundenzufriedenheit ist hoch.
Der Rat nimmt Geschäftsbericht und Jahresrechnung nach kurzer, nicht kontroverser Debatte zur Kenntnis.