Der Kanton Aargau erhöht per 1. August die Löhne für seine Auszubildenden

Der Kanton Aargau erhöht per 1. August 2024 die Löhne für seine Auszubildenden und stärkt damit seine Attraktivität als Arbeitgeber auch bei der jungen Generation. Die Lohnansätze für Lernende im Kanton Aargau werden gemäss den Empfehlungen der entsprechenden Berufsverbände angehoben und vereinheitlicht. Dies teilt das Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) mit. Dabei werden alle Lehrberufe mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) – mit Ausnahme der Landwirte und Forstwartinnen – zusammengefasst. Der Kanton Aargau ist mit der Einführung dieses neuen Modells vergleichbar mit anderen Ausbildungsstätten in Privatwirtschaft und Verwaltung und schafft eine solide Grundlage, um im Fachkräfte-Wettbewerb estehen zu können.

Die einheitlichere Entlöhnung der Auszubildenden mit EFZ (ausgenommen Forstwartinnen und Landwirte) sorge unter anderem auch dafür, dass alle Lernenden gleichbehandelt werden. Landammann Markus Dieth zeigt sich in der Mitteilung überzeugt von den positiven Auswirkungen dieses Regierungsbeschlusses: "Durch die Anhebung und Vereinheitlichung der Löhne für Lernende bieten wir jungen Menschen faire und wertschätzende Ausbildungsbedingungen. Es ist zudem ein wichtiger Schritt, um den Kanton Aargau als attraktiven Arbeitgeber zu stärken, so dass wir auch in Zukunft über gut ausgebildete und motivierte Mitarbeitende verfügen."

Einer der grössten Ausbildungsbetriebe in der Region

Mit der Verordnungsanpassung trete der Kanton Aargau als moderner Arbeitgeber auf, der den Bedürfnissen seiner Mitarbeitenden und Lernenden gerecht werde, heisst es weiter. Zudem setze er als einer der grössten Ausbildungsbetriebe im Kanton ein wichtiges Zeichen für die Anerkennung und Förderung seiner Auszubildenden.

Der Kanton Aargau bildet derzeit 135 Lernende in 15 verschiedenen Berufen aus. Im Jahr 2023 haben laut Mitteilung 47 Lernende erfolgreich ihre Ausbildung abgeschlossen. Jedes Jahr beginnen zwischen 40 und 50 neue Lernende ihre Lehre in der kantonalen Verwaltung. Über 200 Berufs- und Praxisbildende sind in der Ausbildung und Begleitung dieser Lernenden tätig, was die hohe Qualität der Ausbildung sicherstelle.