Matthias Jauslin sorgt sich um indirekte Nutzung der Geothermie und gelangt an den Bundesrat

Die Branche der Geothermie braucht Klarheit über die neue CO2-Verordnung. Die Vorschläge der Vernehmlassung benachteiligen die indirekte Nutzung, was das Aus für viele Projekte bedeuten würde. Das hält der Aargauer GLP-Nationalrat Matthias Jauslin in einer Frage zuhanden der nächsten bundesrätlichen Fragestunde fest. Er will wissen:
- Wann wird der Bundesrat die neue CO2-Verordung in Kraft setzen?
- Wird der Bundesrat von der Benachteiligung der indirekten Nutzung in Art. 112 und 113a der CO2-Verordnung absehen?
- Will der Bundesrat die Vorschläge des Entlastungspakets bereits in der aktuellen Verordnungsrevision vorziehen?
Neudefinition der direkten/indirekten Nutzung der Geothermie
Heute setzen die allermeisten Geothermie-Projekte setzen auf eine direkte Nutzung der Erdwärme mit Optimierung mittels Wärmepumpe. Diese Projekte werden vom BFE als indirekte Nutzung eingeteilt und würden mit der neuen CO2-Verordnung verunmöglicht, glaubt Jauslin. Er doppelt drum grad mir einer zweiten Frage nach und will wissen:
- Ist der Bundesrat bereit mit der Geothermie-Branche über eine sinnvollere Einsetzung der Fördermittel zu sprechen?
- Ist der Bundesrat bereit die Definition der indirekten Nutzung an die aktuellen Standards der Geothermie-Industrie anzupassen?