Bauausgaben 2024 gegenüber 2023 im Aargau leicht rückläufig

Die Bauinvestitionen sind im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 0,7% zurückgegangen. Während die Investitionen in den Hochbau um 1,1% gesunken sind, nahmen diejenige in den Tiefbau um 1,3% zu. In Neubauprojekte wurden 2,7% weniger investiert, hingegen 2,3% mehr in Umbauprojekte. Dies zeigen die provisorischen Resultate der Baustatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die gesamten Bauausgaben setzen sich aus den Bauinvestitionen und den öffentlichen Unterhaltsausgaben zusammen. Sie nahmen im Jahr 2024 nominal um 0,6% ab (real -1,4%). Die Bauinvestitionen wiesen im Jahresvergleich eine Abnahme von 0,7% aus und die Ausgaben in die öffentlichen Unterhaltsarbeiten stiegen um 0,4%.
Aargau-Investitionen minus 0,6 Prozent
Der Rückgang ist für diesen Zeitraum auch im Aargau feststellbar. Er verzeichnet mit minus 0,6 Prozent einen leicht unterdurchschnittlichen Rückgang. In Baselstadt gingen die Ausgaben sogar um 9,3 Prozent zurück. Positiv dagegen die Entwicklung mit einem Plus von 1,8 Prozent in Basel Landschaft.
Zudem zeigt sich im Aargau 2025 (Stichtag 31.12.2024) gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von 4,3 Prozent beim Arbeitsvorrat. Besonders deutlich ist hier der Rückgang bei Neubauten: um 6,2 Prozent. Im Bereich Umbau, Erweiterung und Abbruch sanken die Ausgaben zwar auch (um 2,6 Prozent), hingegen war der Arbeitsvorrat 2025 gegenüber dem Vorjahr 2,5 Prozent höher. Angezogen haben die Ausgaben 2024 dafür gegenüber dem Vorjahr bei öffentlichen Unterhaltsarbeiten (um 2,7 Prozent). Der Arbeitsvorrat für 2025 hingegen sank massiv um 10,7 Prozent.