ArbeitAargau: klar Ja zur Lohngleichheitsinitiative
Die Fronten zwischen links und rechts sind am kommenden Abstimmungssonntag vom 18. Mai - jedenfalls was die Parolen von Parteien und Verbänden betrifft - klar. SP, Grüne und EVP kämpfen für die Lohngleichheitsinitiative, SVP, FDP, Mitte, GLP und EDU dagegen. Für ein Ja sind die Gewerkschaften. ArbeitAargau argumentiert in einer Mitteilung so: "Frauen verdienen trotz Gleichstellungsgesetz und Lohnanlaysen im Durchschnitt immer noch 16,2 Prozent oder 1’364 Franken pro Monat weniger als Männer in gleicher Position. Das sind über 700'000 Franken im Laufe eines Arbeitslebens. Diese verfassungswidrige Ungleichheit muss endlich ein Ende haben."
Eine Fachstelle für Gleichstellung gibt es im Kanton Aargau seit 2018 nicht mehr, schreibt ArbeitAargau weiter. Dabei gäbe es viel zu tun, denn Lohnungleichheit schade allen, heisst es dazu weiter. Es brauche mehr Transparenz, eine sinnvoll koordinierte Gleichstellungs- und Familienpolitik und Massnahmen gegen die negativen sozialpolitischen Folgen der Lohnungleichheit, argumentiert die Gewerkschaft. Sie wirbt am 18. Mai für ein Ja zur Lohngleichheitsinitiative.